Entwicklung des Würzburger Fernwärmenetzes
Das Dampfnetz in Würzburg wurde seit 1952 aufgebaut und versorgt die Altstadt, die Gebiete Zellerau westlich des Mains, Sanderau südlich der Altstadt, Faulenberg und das Industriegebiet Ost mit Dampf. Die Fernwärme wird im Heizkraftwerk an der Friedensbrücke und im Müllheizkraftwerk in der Gattinger Straße erzeugt. Unterstützend können die Heizwerke in Sanderau und Elferweg zugeschaltet werden.
Seit 2010 wird das bestehende Dampfnetz sukressive auf Heißwasser umgestellt. Anstelle von 200 °C heißem Dampf fließt Wasser mit Temperaturen von bis zu 120 °C durch die Rohrleitungen. Für die Netzmodernisierung sind erhebliche Sanierungs- und Baumaßnahmen notwendig, die sich über viele Jahre erstrecken werden. Das Netz östlich des Berliner Ringes (Stadtteil Hubland ausgeschlossen) wird jedoch nicht umgestellt sondern weiterhin als Dampfnetz betrieben.
1952 – 1969 | Aufbau des Dampfnetzes in der Altstadt |
1965 - 1975 | Ausbau des Dampfnetzes in den Stadtteilen Sanderau und Zellerau |
1980 - 1990 | Erschließung des Würzburger Ostens (Schürerstraße / Industriegebiet-Ost) |
1992 | Bau und Betrieb Warmwassernetzes Heuchelhof / (Inselnetz, Versorgung über ein BHKW) |
2006 | Erweiterung des Warmwassernetzes Heuchelhof in Berner Straße |
2006 | Bau und Betrieb des Warmwassernetzes Wredanien |
2010 | Beginn der Dampfnetzumstellung (DNU) in der Zellerau; Seitdem sukzessive Umstellung auf Heißwasser |
2012 | Bau und Betrieb des Warmwassernetz Schweinfurter Straße |
2013 | Bau und Betrieb des Warmwassernetzes Mönchbergpark |
2015 | Bau und Betrieb des Warmwassernetzes im Stadtteil Hubland |
2016 | Übernahme des Warmwassernetzes in Eibelstadt |
2017 | Bau und Betrieb des Warmwassernetzes in Rottendorf |
2018 | Inbetriebnahme der 6-MW-Umformstation im Stadtteil Hubland |